Wohnen am Kelchweg
Die Genossenschaftswohnungen am Kelchweg in Zürich sind so ausgerichtet, dass die Bewohnenden möglichst viel von der Natur sehen. Und voneinander so viel wie erwünscht.
Die vorgeschlagenen zwei Baukörper vermitteln im Kontext: sie beziehen sich auf Strassenparallelen und Gebäudefluchten der Nachbarschaft, nehmen mit ihrer Staffelung Bezug zu Kleinproportionen und treten auch klar als eigenständige Körper an der Strassenecke in Erscheinung.
Durch das Zurückversetzen der Bauten von der Strasse steht das Grün im Vordergrund und bietet den Erdgeschosswohnungen den nötigen Schutz. Man wohnt inmitten der Bäume. Die Verdrehung der Gebäude zueinander ermöglicht den nötigen Sichtschutz zum Nachbarn.
Die beiden Gebäude werden über Splitlevel organisiert. Diese Abstufung lässt einen natürlichen Terrainverlauf zu und bietet eine visuelle Grosszügigkeit, da von einem Geschoss die nächsten ersichtlich sind. Die Vierbünder ermöglichen eine kompakte und effiziente Erschliessung der Wohnungen. Durch die Auffächerung vom Treppenhaus hin zur Fassade wird in allen Wohnungen eine dreiseitige Orientierung gewährleistet, was für viel Lichteinfall sorgt und zur Wohnqualität beiträgt.
TEAM SKOP
Cécile Baumann, Basil Spiess, Silvia Weibel Hendriksen, Martin Zimmerli
AUFTRAG
Verfahren
selektiver Wettbewerb
Jahr
Wettbewerb 2019
Bauherrschaft
Baugenossenschaft Halde
FACHPLANUNG
Landschaftsarchitektur
Johannes von Pechmann Stadtlandschaft
GEBÄUDEDATEN
Nutzung
Wohnen
Adresse
Kelchweg 9 + 11, 8048 Zürich, Schweiz
Gebäudevolumen
12’435 m³
Geschossfläche
3'117 m²
Bausumme
CHF 11.2 Mio. (BKP 1-9, Zielkosten)